Donnerstag, 26. Dezember 2024
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Niederbayern >> Mittwoch, 04. Dezember 24

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Treffen im Kaffeehaus: Krimi-Autor Wolfgang Ainetter und Bürgerblick-Herausgeber Denk. (Foto: Stefan Schopf/ Bürgerblick)
Von Satire bis Gericht

Ministeriums-Krimi, Scharfrichterbeil-Wettbewerb und Prozess um Millionenerbe

Wolfgang Ainetter ist seit gestern in der Heimatstadt von Andreas Scheuer zu Gast.

Der Ministerialrat für Kommunikation bei der Deutschen Bahn war drei Jahre lang Pressesprecher des damaligen Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer. Der 52-jährige Journalist (ehemals "Bild", "News", "Heute") aus Tirol hat nach der Trennung von Scheuer ein satirisches Buch über Machtmenschen in der Politik geschrieben.

Heute Abend um 18 Uhr liest Ainetter aus seinem Werk "Ministeriums-Krimi: Geheimnisse, Lügen und andere Währungen," das laut seinen Angaben bisher 15.000 Mal verkauft wurde. Die Veranstaltung, initiiert von Professor Thomas Knieper, Lehrstuhlinhaber für digitale und strategische Kommunikation, findet im kleinen Saal des Festspielvereins der "Europäischen Wochen" statt, zwei Stockwerke über dem Multiplexkino.

Der Eintritt ist frei, Anmeldung hier.

Ein Passauer Stadtrat und Strafrechtsprofessor, bekannt für seine regelmäßigen Wortmeldungen, hat sich zur räumlichen Konstellation der Lesung geäußert. Der aus der CSU-Stadtratsfraktion ausgeschlossene Politiker nutzt jede Gelegenheit, um gegen die CSU-Kreisvorsitzende Rosemarie Weber, zugleich Vorsitzende der "Europäischen Wochen", zu polemisieren.

Holm Putzke kommentiert: "Ob Andi Scheuer wohl gut findet, dass seine Parteifreundin den Saal zur Verfügung stellt? Tja: Feind, Erzfeind, Parteifreund. Es bleibt spannend."

Kabarettistenwettbewerb um das Scharfrichterbeil
Der Abend setzt sich ab 20 Uhr mit politischer und gesellschaftlicher Satire fort. Im Scharfrichterhaus treten sechs Kandidaten – fünf Männer und eine Frau – an, um den begehrten Kabarettistenpreis, das Scharfrichterbeil, zu gewinnen.

Pflegekrimi um Millionenerbe vor Gericht
Die Woche bringt einen echten Kriminalfall vor das Landgericht. Angeklagt ist die Leiterin eines Pflegedienstes, der vorgeworfen wird, Testamente gefälscht zu haben, um an das Millionenvermögen des im Alter von 91 Jahren verstorbenen Hefefabrikanten Niels Kampmann zu gelangen. Kampmann war der Schwiegersohn des Dichters und Arztes Hans Carossa (1878–1956).

Bürgerblick-Wintermagazin
In eigener Sache: Das Winterheft von Bürgerblick geht heute in Druck und erscheint zum Nikolaustag.

red
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